Walter Blume (musician)
Walter Blume (b. Phillipsburg, Germany. 8 January 1883[1]active 1910s—1930s) was a German kapellmeister, music critic, and scholar of Johannes Brahms.
Biography
A student of Felix Mottl and Ludwig Thuille he was kapellmeister in Koblenz in 1912[2] and led the Volksymphoniekonzerte in Munich 1914.[3] He also studied with Fritz Steinbach and after publishing the latter's notes on Brahms' scores became best known as a writer and editor of Brahms.
An enthusiast of anthroposophy he published a lecture Musikalische Betrachtungen in geisteswissenschaftlichem Sinn in Berlin in 1917,[4] which were in the main well received by Rudolf Steiner himself.[5]
He was in January 1919 the first editor of Der Weg a short-lived monthly magazine "for Art, Literature and Music" which was the most progressive voice for art in Munich in the immediate post war. The editorship passed to the writer Eduard Trautner and the artist Fritz Schaefler after the third issue, and then the magazine ceased with the eighth issue.[6][7][8][9][10] At this period he is recorded as a habituée of the Munich Café Stefanie.[11]
Publications
- Brahms in der Meininger Tradition Stuttgart, 1933
References
- Bavaria, Germany, World War I Personnel Rosters, 1914-1918 for Walter Blume. Lists occupation as Kapellmeister
- Neue Zeitschrift für Musik - Volume 79 - Page 393 1912 - Herr Kapellmeister Walter Blume, Coblenz
- Allgemeine Rundschau - Volume 11 1914 - Page 880 "... Walter Blume (Koblenz), ein Schüler Mottls und Thuilles, leitete das Volksfymphoniekonzert. Es war der Abend des „Winter» Märchens", so daß ich mich auf das Zeugnis eines Vertreters stützen muß, der bei Beethoven und Smetana ...
- Musikalische Betrachtungen in geisteswissenschaftlichem Sinn. Von Walter Blume. Philosophisch-Anthroposophischer Verlag. Berlin 1917
- Armin Husemann The Harmony of the Human Body: Musical Principles in Human Physiology - 2003 -- Page 73 "These were the conclusions reached by Walter Blume on the basis of Rudolf Steiner's notes. Steiner commented on his work: The application of the findings of the science of the spirit to music in this way cannot be faulted. Nevertheless, care should be taken in applying this kind of observation to other"
- Süddeutsche Freiheit: - Helmut Friedel, Justin Hoffmann, Städtische Galerie im Lenbachhaus München - 1993 Page 75- " Kapellmeisters Walter Blume, findet sich in der anthroposophischen Kulturzeitschrift »Das Reich«, auch der Musikredakteur Wilhelm ... 10 »Der Weg« erschien in insgesamt acht Heften (zwei Doppelnummern) von Januar bis Oktober 1919.
- Die Zwanziger Jahre in München: -Christoph Stölzl, Münchner Stadtmuseum - 1979 Page 257 "Erster Herausgeber war der Münchner Kapellmeister Walter Blume, der im April durch die Schriftsteller Eduard Trautner und Hans Theodor Joel abgelöst wurde. „Der Weg" galt als die progressivste Kulturzeitung in München 1919; er kann fast
- Süddeutsche Freiheit: - Helmut Friedel, Justin Hoffmann, Städtische Galerie im Lenbachhaus München - 1993 Page 200 "Überlegungen, ob der erste Herausgeber von »Der Weg«, der Kapellmeister Walter Blume, oder Max Butting für den Bereich Musik in der Zeitschrift zuständig ist. Am 2. Januar 1919 schreibt Butting an Schaefler: »Lassen Sie Herrn Blume die musikalischen Sachen für Heft I machen. Ich bin aller Voraussicht nach heute in 8 Tagen in München und werde Sie gleich nach meiner Ankunft aufsuchen."
- Der Strom - Volume 1 1977 - Page 99 »DER WEG« Monatsschrift für bildende Kunst Literatur, Musik und Zeitbewegung Herausgeber Walter Blume Vereinigt mit neuen Künstlern Jungen Geistes die Älteren, uns Nahestehenden, und ist der erste aus München kommende Huf an ..
- Max Ernst in Köln: - Max Ernst, Wulf Herzogenrath, Kölnischer Kunstverein - 1980 Page 116 "Heft 2 des „Strom" von Mai/Juni 1919 wirbt sodann für die von Walter Blume in München herausgegebene Monatsschrift für bildende Kunst, Literatur, Musik und Zeitbewegung', „Der Weg" sowie für Walther Rillas Breslauer Politische und ..."
- Unter Hammer und Hakenkreuz: der völkisch-nationalsozialische ... Lorenzo Ravagli - 2004- Page 142 "über das Attentat: «In der Münchner Innenstadt gab es das sehr bekannte Cafe Stephanie, wo bei reichlichem Alkoholgenuss Angehörige der verschiedenen politischen Richtungen ungeniert und leidenschaftlich miteinander diskutierten. Ende 1921 wurde es offenbar, dass sich dort üble Dinge vorbereiteten: Ein mir sehr nahe befreundeter anthroposophischer Künstler, Walter Blume, der dort als Kaffeetrinker verkehrte, teilte mir mit, dass in gewissen politischen Kreisen die Absicht bestand prominente deutsche Persönlichkeiten zu ermorden; als Erster war im August 1921 der frühere Reichsfinanzminister..."